Die Osterzeit ist, ähnlich wie Weihnachten, die Zeit der guten Wünsche. Man wünscht sich Fröhlichkeit, Freude, Zufriedenheit, Gesundheit, Glück und natürlich viele bunte Ostereier und nette Geschenke vom Osterhasen.

Doch wie ist es in diesem Jahr? Angesichts der Brutalität des Krieges in der Ukraine und des Leides der Menschen, das uns täglich in bedrückenden und teils schockierenden Bilder erreicht, mag es dem Einen oder Anderen schwerfallen, einfach Fröhlichkeit und Freude zu wünschen.

Das können wir sehr gut nachempfinden und möchten Ihnen daher zum anstehenden Osterfest etwas anderen Wunsch mit an die Hand geben. Nämlich den Wunsch nach Zuversicht, Optimismus und Hoffnung auf bessere Zeiten. Vor allem für alle betroffenen Menschen in der Ukraine aber ebenso für die Menschen, die sich auch hier in ihrem Alltag belastet und bedrückt fühlen. Dazu schenken wir Ihnen eine Geschichte, die dabei helfen soll, jenen Dingen Aufmerksamkeit zu schenken, die nur allzu oft als so selbstverständlich gelten, dass wir sie kaum wahrnehmen. Aber glauben Sie bitte: Es lohnt sich, den Blick darauf zu richten und einfach dankbar zu sein.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten erholsame und friedvolle Ostertage!

Hier die Geschichte:

Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.

Folgende Rangliste kam zustande:

  1. Pyramiden von Gizeh
  2. Taj Mahal
  3. Grand Canyon
  4. Panamakanal
  5. Empire State Building
  6. St. Peters Dom im Vatikan
  7. Große Mauer China

Die Lehrerin bemerkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.

Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.

Sie antwortete: „Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen. Es gibt so viele Wunder.“

Die Lehrerin sagte:

„Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen.“

Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.

„Für mich sind das die Sieben Weltwunder:

  1. Sehen
  2. Hören
  3. sich Berühren
  4. Riechen
  5. Fühlen
  6. Lachen …
  7. … und Lieben“

Im Zimmer wurde es ganz still.

Diese alltäglichen Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.

Beachten Sie es, genießen Sie es, leben Sie es und geben Sie es weiter.

Viele schöne Ostergrüße 😊

Ludwika und Frederik